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Sportschützen DJK Siegfried Lohberg 1920 e.V.


 

Vereinsgeschichte der DJK Siegfried Lohberg 1920 e.V.
 

 

1920 wurde unser Verein von einigen sportbegeisterten Menschen aus Lohberg gegründet. Der kath. Sportbund Deutsche Jugend-Kraft, kurz DJK, wurde in diesem Jahr ins Leben gerufen, und wie in vielen anderen Gemeinden Deutschlands stieß diese Sportidee auf offene Ohren.

Man begann anfangs, in der Hochburg des Fußballs - wie konnte es anders sein - zunächst Fußball, später kam dann ein wenig Leichtathletik hinzu. Über diese Jahre sind keine Unterlagen und Informationen vorhanden.

Nach der allgemeinen Zeit der Verfolgung und Auflösung der DJK-Vereine von 1933 bis 1935 und dem Verbot im Juli 1935 durch die Nationalsozialisten im 3. Reich stagnierte auch bei den Jugendkraftlern in Lohberg der Sport. Die DJK-Idee wird jedoch in die Zeit nach dem 2. Weltkrieg gerettet und so beginnt 1947 die erste Arbeitsgemeinschaft der Deutschen Jugendkraft in Düsseldorf ihre Arbeit. Wann der Lohberger Verein wiedergegründet wurde, wissen wir nicht mehr, es wird aber das Jahr 1950 angenommen.

Da man mit dem VfB Lohberg eine Absprache getroffen hatte, dem größeren Verein das Fußballspielen zu überlassen, wurde bei der DJK Lohberg Tischtennis gespielt.  Hier engagierten sich besonders Josef Christ und Günter Armonat. 1. Vorsitzender des Gesamtvereins war damals Josef Durczak, ihm folgte 1961 Erwin Salawarda.

Angeregt durch Pastor Polders, der ein Preisschießen für ein Banner einer Jugendgruppe inszenierte, entstand schon recht bald eine Schießsportabteilung, die in den Anfängen sieben Aktive aufwies. Im Jahre 1959 wurde die DJK-Lohberg dann offiziell um eine Sportschützen-Abteilung erweitert. Die Gründer dieser Abteilung waren neben Pastor Heinrich Polders, Alfred Schmitz und Georg Arnold. Die neue Abteilung setzte sich anfangs aus folgenden Mitgliedern zusammen : Alfred Schmitz, Georg Arnold, Helmut Schur, Günter Martinkovics, Egon Sahner, Fritz Gauding, Manfred Nittka und Günter Mittler. Alfred Schmitz war auch der Leiter dieser Abteilung.

Mit 2 Luftgewehren, einem genügend großen Raum, der Platz für 4 Stände gab sowie einer unbändigen Begeisterung wurde im September des Gründungsjahres der Schießbetrieb aufgenommen. Mangels Scheibenwagen mussten die Scheiben für den jeweiligen Schützen nach vorne getragen und am Kugelfang befestigt werden.
Am 9. Dezember 1959 bestritten wir unseren ersten Freundschaftskampf gegen den BSV Bruckhausen. Wir verloren leider mit 482 : 500 Ringe.

Zum 1. Januar 1960 wurde die Abteilung beim Deutschen und beim Rheinischen Schützenbund angemeldet. Erster Vereinsmeister wurde Günter Martinkovics. Im Mai 1960 wurde unsere Schießanlage in Eigenleistung auf 4 Bahnen mit Zuganlagen ausgerüstet. Zu den Rundenwettkämpfen 1960/61 meldeten wir gleich 2 Mannschaften an, die beide am Ende der Saison ohne Punktverlust Gruppensieger wurden. 1961 wurde Georg Arnold zum neuen Abteilungsleiter der DJK-Sportschützen gewählt, wie der neue Name der Abteilung lautete.

Im Oktober fand dann die offizielle Einweihung des Schießstandes statt. In diesem Jahr begann auch die Tradition des Weihnachtspokals. Der Vereinswimpel stammt auch aus dem Jahr 1962. Schon in diesen Jahren nahmen wir mit einigen Schützen an den Bezirksmeisterschaften teil. Im Sommer diesen Jahres wurde eine Jugendabteilung der Sportschützen ins Leben gerufen.

Daneben wollten auch unsere Tischtennis-Spieler wieder aktiv werden. Es war geplant, 7 Mannschaften an den Meisterschaftsspielen teilnehmen zu lassen. Die Tischtennis-Abteilung spielte und trainierte in der Turnhalle der Marien-Schule. Abteilungsleiter war Josef Durczak.

Neben den sportlichen Veranstaltungen wurden jedes Jahr Sommerfeste, Kappenbälle, Quiz-Abende, Wanderungen etc. veranstaltet, so dass das gesellschaftliche Leben neben dem Sport nicht zu kurz kam. Im Mai 1963 wurde die erste Luftpistole angeschafft und seit Juli 1963 schossen wir mit einem geliehenen KK-Gewehr auf dem Stand in Hünxe auch diese Disziplin. Im September diesen Jahres konnten wir 2 Luftgewehre und ein KK-Gewehr erwerben. Der Mitgliederstand betrug damals 28 Schützen, davon 8 Jugendliche.

 


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